Von Samnaun nach St. Anton "Das Höchste"
Samnaun 1840 m - Zeblasjoch 2539 m(höchster Punkt) - Ischgl 1376 m - Galtür 1584 m - Verbellener Winterjoch 2308 m
- St. Anton 1284 m

Zum Frühstück runter an das gut gefüllte Buffet und herzhaft zuschlagen... Traumhaftes Wetter
(noch...) erwartet uns vor dem Hotel als wir die Räder aus dem Keller holen.
Gemütlich radeln wir in den Ort um durch die "Flaniermeile" zum Aufstieg auf
das Zeblasjoch kommen. Vorbei an Parfüm- und Schmuckläden geht es mit leichter Steigung,
hinter dem Ort dann steiler werdend hinauf auf das Joch. Teilweise fahrend, teilweise
schiebend (Frühstück noch nicht verdaut..) kommen wir zügig auf unseren höchsten Punkt
der Tour : 2539 m. Oben wechseln wir schnell die Klamotten, da es hier recht schattig ist.
Natürlich darf das Gruppenfoto nicht fehlen, bevor es den schmalen Weg hinunter ins
Fimbatal geht. "Alles ausgewiesene Mountainbikestrecken.." schwirrt es mal
wieder in meinem Kopf herum als mein Schaltwerk gerade noch einem Stein ausweichen konnte..
Als wir auf ca. der halben Strecke ins Fimbatal einen Bach überqueren, wird der
schmale Weg zu einem breiten planierten Feldweg.
Die passende Raupe finden wir auch gleich hinter der nächsten Kurve.
Der frisch planierte Weg ist noch ein wenig glitschig und
dem endsprechend sehen wir nach der Abfahrt auch aus. Stefan hat in einem Sumpfloch
noch seinen Schuh braun eingefärbt...
Durch das Fimbatal hinab zur Mittelstation der Seilbahn geht es zügig bergab.
Ich schwelge noch in Erinnerungen an unseren ersten Alpencross, allerdings ging es
damals hier bergauf. Von Ischgl geht es dann über den Radweg durchs Patznauntal
nach Galtür. Kurz vor Galtür kehren wir dann noch ein und essen zu mittag.
Ich bestelle leider ein Cordon Bleu, welches mir hinterher noch zu schaffen machen wird.
Frisch gestärkt geht es die letzten Kilometer Richtung St. Anton. Über einen schier
unfahrbaren Wanderweg schleppe ich die Meute noch um den Kopsstausee herum..
Wenn Blicke töten könnten.. Die nächsten 400 Hm werden qualvoll, da
mein voller Magen nicht damit einverstanden ist Höchstleistungen zu vollbringen.
Er sträubt sich mit grummeln und Blähungen gegen die Höhenmeter...
Oben an der Neuen Heilbronner Hütte stehen wir in leichten Nebelschwaden und
ziehen uns wieder um, da es frisch wird hier oben.

Auf altbekannten Wegen geht es durch das Verwalltal Richtung Autos.
Kurz vor Abschluss helfen wir noch einem Biker seinen Reifen zu flicken und
sind erschöpft aber um einige Eindrücke reicher an den Autos angekommen.
Es ist ruhig auf der Heimfahrt. Jeder schwelgt noch in Erinnerungen an diese Tour. Daheim
wird noch gemeinsam ein Weizen getrunken, bevor sich die Gruppe trennt.
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